1776 erhielten die sächsischen Landstände nach sechsjähriger Bauzeit das erste bedeutende Verwaltungsgebäude Dresdens als Sitz und Tagungsstätte. Erbaut nach Entwürfen und unter Leitung Friedrich August Krubsacius, hatte es die erste klassizistische Fassade in Dresden über den zwei Untergeschossen befinden sich ein Obergeschoß und ein Halbgeschoß, die vertikal durch Pilaster mit ionischen Kapitellen verbunden sind. Der Mittelteil der Hauptansicht umschließt das über drei Geschosse reichende großartige Treppenhaus, den eigentlichen Repräsentationsraum des Gebäudes. Von seltener Schönheit ist die doppelläufig geschwungene Treppenanlage mit dem schmiedeeisernen Gitter.